Wikingerschachturnier 2019

11.10.2019 - Venne

Warum uns das diesjährige Wikingerschachturnier noch lange in Erinnerung bleiben wird? Auf diese Frage und mehr möchten wir im folgenden Rückblick eine Antwort geben.

Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass sich an den Vorbereitungen zur bereits fünften Veranstaltung im Vergleich zu den letzten Malen wenig geändert hat und mehr oder weniger routiniert erledigt werden konnten. Und eigentlich ist das Wikingerschachturnier in der Mehrzweck- und Reithalle normalerweise ein bewusst wetterunabhängig gewähltes Event. Doch in diesem Jahr nur eigentlich. Denn der Regen stellte uns in diesem Jahr ungewollt vor eine Herausforderung.

Der Regen war eine Herausforderung

Aktuell wird an der Reithalle gebaut und das Dach neu gemacht. Die großen Flächen wurden erst kurz vor dem Turnier abgedeckt. Teile des Dachfirstes, wo Lichtbänder eingesetzt werden, blieben jedoch offen und der Sandboden war durch den Regen sehr aufgeweicht. Kurzfristig mussten wir daher unsere Planungen anpassen und zusätzliche Arbeitsstunden investieren. Zunächst wurden die offenen Stellen mit Plane abgedeckt. Zudem schöpfte ein Team vom Reitverein Wasser vom Boden und zog diesen mit einem Traktor glatt. Anschließend lockerten wir zum besseren Trocknen den Sand händisch mit Haken auf und verlegten zum Turnierbeginn circa 150 Quadratmeter Teppich in der Halle.

Umplanung bei den Spielflächen

Durch viel Mehraufwand konnten wir in der großen Halle immerhin drei von fünf geplanten Spielflächen aufbauen. In den restlichen Bereichen blieb der Sand trotz der Maßnahmen einfach zu nass. Die fehlenden Plätze wurden folglich im angrenzenden Unterstand und in einem Zelt hergerichtet.

Turnierdurchführung ohne weitere Probleme

Am Ende zahlte sich der Einsatz aus. Das Turnier konnte ohne Einschränkungen stattfinden.

38 Mannschaften mit rund 350 Spielern traten beim Wikingerschach im Orts-, Hilfs- und Jugendcup in den spaßigen Wettstreit. Bei Jung und Alt stand die Freude an dem skandinavischen Holzwurfspiel im Vordergrund. Spannende Begegnungen waren zu beobachten und ließen die Zuschauer mitfiebern. Wird der Bauer getroffen? Emotionen bei fast jedem Wurf … Treffer oder nicht? Und wenn der König fiel, machten Jubelschreie alle in der Halle darauf aufmerksam.

Drei Leute in der Turnierleitung und 13 Schiedsrichter sorgten für einen reibungslosen Spielablauf.

Außerdem ging es in der Schlacht um Walhalla heiß her. Hier galt es mit vier Würfen eine hohe Punktezahl zu erreichen. Wer in vier Würfen auch vier Bauern traf, konnte sicher sein, er ist vorne mit dabei. Doch wen hatte der „Göttervater Odin“ am Ende alles auf den Sieger-Thron geholt?

     Orts-Cup Hilfs-Cup Jugend-Cup
1. Platz Häcker Küchen FF Herringhausen Ghost Rider
2. Platz TSV Alte Herren FF Schwagstorf Tischtennis Jugend
3. Platz Project Peacemaker FF Ostercappeln Gem.-JF Ostercappeln II
4. Platz CDU FF Stadtmitte (OS)  


Das Team von Häcker Küchen kletterte bei ihrer ersten Teilnahme direkt auf den ersten Platz. Gefreut hat uns, dass sie ihren Gewinn direkt der Jugendfeuerwehr Venne gespendet haben.

    Schlacht um Walhalla
1. Platz 9856 Punkte
2. Platz 9756 Punkte
3. Platz 9418 Punkte
4. Platz 9348 Punkte
5. Platz 8736 Punkte


Filmaufnahmen für das Gewinnspiel

Begleitet wurde das Turnier, wie berichtet, von einem Filmteam aus Hannover. Viele Momente wurden von einer Videokamera eingefangen und fließen nun in unseren Filmbeitrag zum Gewinnspiel ein. Wir sind auf das Ergebnis gespannt und hoffen schon jetzt auf viel Unterstützung bei der noch folgenden Abstimmung. Wenn es soweit ist, werden wir hierüber natürlich informieren.

Am Ende wurde gefeiert

Als die Sieger feststanden war die Zeit zum Feiern gekommen. Es ging in die „firetime“. Wer Lust hatte, blieb und konnte den Tag bei kühlen Getränken, Musik vom Plattenteller und super Stimmung ausklinken lassen. Für manche wurde es ein Heimgehen am nächsten Morgen.

Danke an alle Helfer/-innen

Hiermit möchten wir uns bei allen bedanken, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Bei unseren Sponsoren dem Bauzentrum Joachimmeyer aus Hunteburg, Getränke Schwarze aus Hunteburg, dem Volltreffer, der Fleischabteilung im Edeka und dem Edeka Markt Sander. Danke an den Reit- und Schützenverein für die Nutzung der Hallen. Der Sandboden bleibt der perfekte Spieluntergrund.

Zum Schluss möchten wir uns auch wieder bei allen Kameraden/-innen und Partnern/-innen für die großartige Leistung bedanken. Mit Freude konnte man erneut beobachten, wie alle - trotz anfangs schwierigen Voraussetzungen - an einem Strang gezogen haben. Eure Gesamtleistung vom Wochenende in Stunden: 558.